Wunder - schön wär's!!?
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Wir sind im wunderschönen Monat Mai angekommen.
Alles blüht und grünt, die Sonne scheint. Es gibt viele Feiertage…
Wunderbar.
Und wer in die Natur mit offenen Augen geht, der kann immer wieder wunderschöne Dinge entdecken.
Auch ihr seid wunderschön, wenn ich euch das mal so sagen darf.
Jeder einzelne ist ein einzigartiges Kunstwerk.
Wusstest du, dass du aus 100 Billionen Zellen bestehst?
In Zahlen: 100.000.000.000.000
Zwar ist jede einzelne winzig klein (etwa 40 Mikrometer groß), aber wenn man sie alle aneinanderreihen würde, wäre die Strecke, die man so erhält 4 Millionen Kilometer weit.
Mit anderen Worten: Man könnte uns so 100 mal um die Erde wickeln!
Wahnsinn, oder?
Dabei ist jede einzelne dieser Zellen schon ein Wunderwerk für sich.
Absolut komplex. Eine leistungsfähige Chemiefabrik.
Sie enthält Kommunikationseinrichtungen und eine Datenverarbeitungsanlage mit phantastischer Präzision.
Im Zellkern findet sich in den Chromosomen der genetische Code mit 3,5 Milliarden einzelnen „Buchstaben“ in einer universell lesbaren „Sprache“.
In jeder Zelle liegt damit der Bauplan für den gesamten Menschen in einem lesbaren Code vor.
In deinem Gehirn arbeiten etwa 86 Milliarden Nervenzellen. (der eine hat ein paar mehr, der andere…)
Diese Zellen sind so genial verschaltet, dass du damit die verschiedensten Eindrücke deiner Sinnesorgane verarbeiten kannst und eigenständig denken kannst. Kreativ sein, Dinge erforschen. Stark.
Dabei wirken die Zellen zusammen und bilden ein ICH.
Wie das funktioniert, haben wir bis heute nicht verstanden.
Du bist genial.
Du bist einzigartig. Nicht nur dein Fingerabdruck sondern deine ganze Persönlichkeit.
Es gibt Zweifel daran, dass es uns je gelingen wird, zu verstehen, wir wir eigentlich funktionieren.
Vor einiger Zeit las ich ein nettes Zitat:
„Wenn unser Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, dann wären wir so einfach, dass wir es nicht könnten.“ (Emerson M. Pugh)
Nett, oder?
Du bist kompliziert und einzigartig.
Wirklich ein Wunder!
Wunder – schön wär's!!?.
Unter dieser Überschrift haben wir zu unserer OASE heute eingeladen.
Und vielleicht hat sich der eine oder andere auch gewundert: Was ist das denn für ein Thema?
Tatsächlich haben aber heute viele mit dem Thema Wunder so ihre Probleme.
Kann man als wissenschaftlich denkender Mensch denn noch an Wunder glauben?
Wir haben in der Jugendgruppe darüber nachgedacht.
Was der eine als glücklichen Zufall bezeichnet, das sieht ein anderer als Wunder an.
Wenn etwas geschieht, was völlig unwahrscheinlich ist, dann sagt der eine: Glück gehabt.
Und ein anderer: Das ist ein Wunder!
Wer hat recht?
Kann man davon sprechen, dass das Leben ein Wunder ist?
Ich habe das vorhin einfach so behauptet.
Kann man das nicht alles erklären? So mit Evolutionstheorie und so?
Dann braucht man doch Gott überhaupt nicht mehr!
Und wir haben heute doch so gute Medizin. Und Psychotherapeuten. Wofür brauchen wir also Gott und Wunder?
Unter den modernen Naturwissenschaftlern gibt es viele, die nicht an Gott glauben…
Richard Dawkins, der mit seinem Buch „Der Gotteswahn“ ziemlich berühmt wurde, hat behauptet: „Die Naturwissenschaft hat schon längst bewiesen, dass es keinen Gott gibt. “
Aber: Kann man denn zuverlässig wissen und beweisen, dass es etwas nicht gibt und noch nie gegeben hat? Nein, das kann man nicht.
Ich meine: vielleicht fehlen uns nur die richtigen Sensoren und Methoden.
Vor 200 Jahren hätte auch niemand gedacht, dass es Röntgenstrahlen gibt. Konnte man ja nicht nachweisen… -
Aber daneben gibt es ebenfalls eine ganze Reihe Wissenschaftler, die durch die Beschäftigung mit der Naturwissenschaft sogar zum Glauben an Gott gekommen sind. Seltsam!
Die meisten von uns hier heute sind sicher davon überzeugt, dass Gott da ist.
Aber wie können wir jemanden davon überzeugen, der immer nur gehört hat, dass das Leben rein zufällig aus anorganischen Bestandteilen entstanden ist und wir keinen Schöpfer brauchen?
Gibt es da gute Argumente?
In der Tat : Die gibt es. Und zwar viele! Nur leider haben wir heute nicht die Zeit viele davon aufzuzählen.
Dazu möchte ich ein kleines Gedankenexperiment vorschlagen:
Stell dir vor, du kommst zu einer scheinbar unberührten, einsamen Insel und du findest am Strand 3m große Buchstaben im Sand: H E L P
Was denkst du dann?
„Ach, das ist ja erstaunlich, was Wind und Wellen hier so alles zustande bringen!“
Quatsch!
Du denkst: „Wo ist der Schiffbrüchige, der auf unsere Hilfe wartet?“
Dir ist klar: Das waren nicht Wind und Wellen, die hier Buchstaben auf den Sand geschrieben haben. Das muss ein Mensch gewesen sein.
Denn ein Code weist immer auf ein intelligentes Wesen hin, das diesen Code benutzt um damit eine Botschaft zu übermitteln. Oder etwa nicht?
Also: Die Anwesenheit von 4 einfachen Zeichen überzeugt uns schon, dass da eine Intelligenz irgendwo am Werk war. Stimmts?
Aber die Anwesenheit von 3,5 Milliarden Zeichen eines universellen Codes in jeder einzelnen menschlichen Zelle lässt uns denken, dass wir nur rein zufällig entstanden sind?
Ist das absurd?
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Vor etwa 10 Jahren kam der damals vielleicht bekannteste Atheist des 20.Jahrhunderts, der britische Philosoph Antony Flew, zu dem Schluss, ein Gott müsse das Universum geplant haben. Es war ein Paukenschlag, der weltweit Schlagzeilen machte. Flew fand, dass der unerhört komplexe genetische Code der DNS logisch nicht als Ergebnis lauter zufälliger Mutationen erklärt werden konnte.
Der Code zeigte ihm: Da war ein intelligenter Schöpfer am Werk.
Ohne Intelligenz kein sinnvoller Code! Erst recht nicht mit 3,5 Milliarden Zeichen!
Es gibt gute Argumente an einen Schöpfer zu glauben.
Bei der Beschäftigung mit dem Universum und mit der Natur und insbesondere dem Menschen lassen sich so viele Hinweise auf einen unendlich genialen und klugen Schöpfer finden.
Für mich ist klar: Ein Gott, der solche starken Dinge erfinden und ins Leben rufen kann, der kann auch heute in unser Leben eingreifen!
Aber die Frage ist: Wollen wir das?
Warum sind denn manche so sehr daran interessiert, die Entstehung des Lebens ohne Gott zu erklären?
Ich habe da meinen Verdacht.
Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Gemeinde in Rom (Kapitel 1, 20-21)
„Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. Deshalb haben sie keine Entschuldigung dafür, von Gott nichts gewusst zu haben. Obwohl sie von Gott wussten, wollten sie ihn nicht als Gott verehren oder ihm danken. Stattdessen fingen sie an, sich unsinnige Vorstellung von Gott zu machen, und ihr Verstand verfinsterte sich und wurde verwirrt.“ (Neues Leben Bibel)
Paulus schrieb also: Eigentlich wissen wir von Gott. Aber viele wollen ihm nicht danken.
Ich glaube vielen ist eigentlich klar: Da muss noch was sein. Wenn es eine Uhr gibt, dann muss es auch einen Uhrmacher geben.
Du kannst nicht einen Haufen Schrott in eine Garage werfen und dann davon ausgehen, dass da nachher ein funktionierender Porsche drin steht.
Irgendwer muss die Materie zusammenbauen.
Und überhaupt: Wo kommt die ganze Materie eigentlich her?
Aber wenn da ein Gott ist, der uns erfunden hat, müssten wir dann unser Leben nicht eigentlich von Grund auf ändern??!
Die Bibel ist voll von Berichten über Wunder.
Und auch heute können wir Berichte von Wundern lesen und uns erzählen lassen.
Vor Jahren – ganz am Anfang meines Studiums der Medizin – wurde ich zu einem Heilungsgottesdienst eingeladen. Und in diesem Gottesdienst habe ich tatsächlich Wunder gesehen: Menschen wurden offenbar geheilt. Und auch ich habe an mir ein Wunder erlebt.
Als Christ hatte ich natürlich auch vorher schon daran geglaubt, dass Gott Wunder getan hat. In der Vergangenheit. Und dass er das prinzipiell heute noch kann. Ja ja!
Aber dass das heute erlebbar ist – das war doch ziemlich beeindruckend.
Ja, selbst für mich ein bisschen erschreckend.
Denn wenn Gott Wunder hier in meinem Leben tut – ja dann hat er ja Anspruch auf mein Leben, oder? Dann will er in meinem Leben ja nicht nur eine Statistenrolle spielen sondern er beansprucht am Ende die Hauptrolle??!!
Wollen wir das?
Wunder zu erleben – wäre das wirklich schön?
Wenn Gott ein Wunder tut, dann ist das kein Hokuspokus zur guten Unterhaltung eines illustren Publikums. Dann geht es nicht um Unterhaltung. Sondern dann geht es um Veränderung im Leben.
Dann will Gott klarmachen: Hallo, ist jemand zuhause? Ich bin da! Ich bin für dich da – ganz persönlich. Ich greife in dein Leben ein.
Ich will dich für mich haben. Du bist mir wichtig. Und ich möchte Dir wichtig sein!
Wollen wir das?
Ich kann mir denken, dass der eine oder andere hier aber auch ganz sehnsüchtig auf ein Wunder wartet. Weil da irgendein Problem ist. Ein Knoten, der noch nicht geplatzt ist.
Ich kann euch nicht versprechen, dass dieses Wunder geschieht.
Aber wir können Gott darum bitten.
Jesus hat in Lukas 11,9ff gesagt: „Bittet, und ihr werdet erhalten. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und die Tür wird euch geöffnet werden. Denn wer bittet, wird erhalten. Wer sucht, wird finden. Und die Tür wird jedem geöffnet, der anklopft. Gibt es einen Vater, der seinem Kind eine Schlange hinhält, wenn es um einen Fisch bittet? Oder wenn es um ein Ei bittet, reicht er ihm dann einen Skorpion? Natürlich nicht! Wenn aber selbst ihr sündigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel eher wird euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist schenken.“ (Neues Leben Bibel)
Gott ist da. Er will Gutes für Dich. Und er kann Wunder tun.
Vielleicht wird er das Wunder tun, das du haben möchtest.
Vielleicht wird er auch etwas Besseres tun.
Ich kann versprechen, dass ich für dieses Wunder mit beten werde, wenn du das möchtest.
Bring deine Anliegen zu Gott.
Der, der dich am besten kennt, weil er dein Schöpfer ist, der kann dir helfen.
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